Empfangsdienstleistungen Frankfurt am Main

Die Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH beabsichtigt, Empfangsdienstleistungen für ihre Standorte in Frankfurt am Main zu vergeben. Der Leistungsumfang umfasst die Präsenz am Empfangstresen, die Besucheranmeldung, -empfang und -betreuung, die Bedienung von Sicherheitstechnik, die Ausgabe und Entgegennahme von Gegenständen, die datenschutzkonforme Verwaltung personenbezogener Daten sowie die Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen. Des Weiteren beinhaltet die Leistung einen Telefon-Vermittlungsdienst für den zentralen externen Telefonanschluss, die Entgegennahme und Weitergabe von Nachrichten in Deutsch und Englisch sowie die Weiterleitung eingehender E-Mails. Auch die Erledigung von Poststellen-Tätigkeiten, wie die Annahme und Quittierung von Eingangspost, das Öffnen, Sichten und Prüfen von Waren-Sendungen, die Postausgangsbearbeitung, die Bestandsverwaltung und Nachbestellung von Büromaterial sowie die Betreuung zentraler E-Mail-Postfächer gehören zum Aufgabengebiet. Gelegentliche Service-Leistungen wie die Buchung von Besprechungsräumen, Unterstützung bei Messevorbereitungen, der Barverkauf von Briefmarken und die Mitarbeit bei der Bestands-Kontrolle von Erste Hilfe-Kästen sind ebenfalls Teil des Auftrags. Ein Teamleiter wird gestellt, der für die Koordination und das Weisungsrecht gegenüber den eingesetzten Empfangskräften zuständig ist. Die Kommunikation über den eingesetzten Personenkreis und die Pflege eines Handbuches durch den Auftragnehmer sind ebenfalls gefordert. Optionale Leistungen können an Wochenenden oder Feiertagen anfallen und werden auf Stundenbasis abgerechnet. Die Dienstleistung ist professionell und der Reputation der Finanzagentur und der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) angemessen zu erbringen. Die Bewertung der Angebote erfolgt nach einer Kombination aus Preis und Qualität, wobei das Leistungs- und Implementierungskonzept sowie die Qualifikation und Erfahrung des einzusetzenden Personals entscheidend sind. Es wird ein Pauschalpreis für die fest vereinbarten Leistungen und Stundensätze für optionale Leistungen gefordert. Die Bieter müssen Eignungsnachweise erbringen, darunter Angaben zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit. Referenzen über vergleichbare Leistungen sind ebenfalls einzureichen. Die Zuschlagskriterien umfassen den Angebotspreis und Leistungspunkte, die sich aus der Bewertung des Leistungs- und Implementierungskonzepts (Schichtmodelle, Weiterbildung, Personalbindung) und der Qualifikation und Erfahrung des Personals (Ausbildung, Berufserfahrung) ergeben. Die Ausführungsbedingungen beinhalten die elektronische Rechnungsübermittlung, die Vorlage von polizeilichen Führungszeugnissen, die Durchführung von Zuverlässigkeitsprüfungen, die Einhaltung von Arbeitszeitgesetzen und Datenschutzbestimmungen. Die Vertragsbedingungen sind in separaten Vergabeunterlagen geregelt.