Generalplanerleistungen Hallenbad Sanierung Modernisierung Lebach

Die Maßnahme beinhaltet die Erbringung von Generalplanerleistungen für die Objektplanung, die Technische Gebäudeausrüstung, die Tragwerksplanung und den Brandschutz im Rahmen der Sanierung und Modernisierung des Hallenbades Lebach. Die Eignungskriterien für die Teilnahme am Teilnahmewettbewerb umfassen wirtschaftliche und finanzielle Anforderungen, technische und berufliche Leistungsfähigkeit sowie relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen. Die wirtschaftlichen und finanziellen Anforderungen beinhalten die Vorlage von allgemeinen Angaben zum Bewerber, Eigenerklärungen zu Ausschlussgründen gemäß VgV und GWB, Angaben zu vorgesehenen Leistungserbringern mit Nachweisen zur Befähigung und Berufserfahrung, Informationen zur Weitergabe von Aufträgen, Verpflichtungserklärungen zur Tariftreue und fairen Löhnen sowie Erklärungen bezüglich Russland-Sanktionen. Die technische und berufliche Leistungsfähigkeit wird anhand von Referenzen für vergleichbare Aufgabenstellungen bewertet. Gefordert sind Referenzen für die Sanierung oder den Neubau von Schwimmbädern oder vergleichbaren Anlagen als Generalplaner, die die Objektplanung, Technische Gebäudeausrüstung, Tragwerksplanung und Brandschutz abdecken und eine Bausumme von mindestens 500.000 EUR netto aufweisen. Zusätzlich sind Referenzen für die Planung mit vergleichbaren Aufgabenstellungen für öffentliche Auftraggeber erforderlich, insbesondere im Bereich Sanierung, Modernisierung, Erweiterung oder Umbau. Die Grundvoraussetzung für die Wertbarkeit der Referenzen ist die vollständige Bearbeitung der Leistungsphasen 2-4 und/oder 5-8 gemäß HOAI im Zeitraum von Juni 2019 bis zur Bekanntmachung. Die berufliche Qualifikation erfordert den Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister als Beratender Ingenieur oder Master, oder eine entsprechende Erlaubnis zur Berufsausübung im Ausland. Die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit wird durch Eigenerklärungen zu Steuerschulden und zum Vorhandensein einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckung von 1.500.000 EUR für Personen- und sonstige Schäden nachgewiesen. Die Zuschlagskriterien basieren auf der Qualität der eingereichten Angebote, wobei die Herangehensweise an das Projekt, der Umgang mit der Planungsaufgabe unter Berücksichtigung von Hochwasserschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, die Integration von Schwimmbadtechnik und baulicher Sanierung, die Projektorganisation, die Kommunikation mit beteiligten Akteuren, die personelle Besetzung (Projektleiter, Stellvertreter, Bauleiter) sowie die Qualität der Präsentation im Bietergespräch bewertet werden. Das Kriterium Preis spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle bei der Zuschlagserteilung.