Zwei Gerätewagen Logistik GW-L1 für die Feuerwehr Rüsselsheim

Die Ausschreibung beinhaltet die Lieferung von zwei Gerätewagen Logistik 1 (GW-L1) nach DIN 14555-21 für die Feuerwehr Rüsselsheim. Die Fahrzeuge sollen auf Basis eines serienmäßigen, zweiachsigen Transporter-Fahrgestells (Linkslenker), Massenklasse LII (zGM = 7.200 kg), Kategorie 1 (straßenfähig) mit Hinterachsantrieb und Zwillingsbereifung aufgebaut werden. Das Fahrgestell muss fabrikneu und für den deutschen Markt produziert sein. Das Fahrgestell und die Kabine sind gegen Durchrostung und Rostbildung zu schützen. Das Fahrzeug soll mit Scheibenbremsen, ABS, ESP und einer elektrischen Feststellbremse ausgestattet sein. Die Federung der Hinterachse ist auf den Verwendungszweck abzustimmen. Die Fahrzeuge sollen mit einem Dieselmotor mit einer Leistung von mindestens 130kW und Abgaswerten gemäß Verordnung (EU) Nr. 582/2011 - EURO VI ausgestattet sein. Ein auf die Motorleistung und den Verwendungszweck abgestimmtes automatisches Getriebe ist gefordert. Das Fahrerhaus soll ein serienmäßiges Staffelfahrerhaus sein. Die Sitze sollen mit 3-Punkt-Sicherheitsgurten, höhenverstellbaren Kopfstützen und Stoffbezug ausgestattet sein. Eine Klimaanlage zur Kühlung der Fahrerkabine und des Mannschaftsraums ist erforderlich. Die Fahrzeugelektrik soll eine Starterbatterie und eine Zusatzbatterie mit Trennrelais umfassen. LED-Fern- und Abblendlicht, LED-Tagfahrlicht, Rückleuchten, Nebelscheinwerfer und seitliche Markierungsleuchten sind gefordert. Eine Fahrzeugumfeldüberwachungsanlage mit Farb-Videokameras und ein akustischer Rückfahrwarner sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Der Aufbau soll in Aluminiumgerippe- oder Edelstahlgerippetechnik oder Aluminium- oder GFK-Sandwichtechnik erfolgen. Alle Öffnungen (Türen, Klappen) müssen mit Dichtungen versehen sein, die ein Eindringen von Wasser verhindern. Ein Geräteraum am Heck ist gefordert, der so bemessen ist, dass 4 Rollwagen mit den Maßen lxb=1.200x800mm transportiert werden können. Der Geräteraumabschluss soll mittels Ladebordwand am Heck erfolgen. Die Ladebordwand muss eine Nutzlast von mindestens 1.000kg haben. Zur Ladungssicherung sind Zurrschienen an den Seitenwänden, an der Stirnwand und im Ladeboden zu montieren. Die Fahrzeuge sollen mit einer Sondersignalanlage nach DIN 14610 (Blaulichtbalken) und einer akustischen Warnanlage nach DIN 14610-EK ausgestattet sein. Eine Funktechnische Ausrüstung bestehend aus Digitalfunkgeräten ist ebenfalls gefordert. Die Fahrzeuge sollen in RAL 9010 Reinweiß lackiert und mit einer Beklebung in RAL 3026 Leuchthellrot versehen werden.