Miete von Radladern, Planierraupe und Verladebagger für Abfallwirtschaft

Die Ausschreibung umfasst die mietweise Überlassung von Baumaschinen mit dazugehörigen Full-Service-Leistungen. Im Los 1 werden sieben Positionen von Radladern ausgeschrieben, die sich in ihren technischen Spezifikationen und Einsatzbereichen unterscheiden. Dazu gehören Radlader für die Bioabfallkompostierung, Grünkompostierung, Deponie, Umladestation, Holz- und Gebrauchtholzaufbereitung, Energiedepot sowie für die mechanische Aufbereitung und Methanisierung. Die Radlader müssen dieselbetrieben sein, über Knicklenkung verfügen und spezifische Kipplasten sowie Schaufelvolumina aufweisen. Sie sind mit Anbaugeräten wie Hochkippschaufeln, Unterschraubmessern, Palettengabeln und ggf. Ballengreifern auszustatten. Wichtige Ausstattungsmerkmale sind Klimatisierung, luftgefederte Sitze, Schutzbelüftungsanlagen, Kamerasysteme, zusätzliche Arbeitsscheinwerfer, Telematiksysteme und Felsbereifung. Im Los 2 wird eine Planierraupe für den Deponiebetrieb gefordert, die mindestens 150 kW Leistung und ein Einsatzgewicht von ca. 23.000 kg haben muss. Sie soll mit einem 4-Wege-Schild, einem belastbaren Zugmaul und einer Leica GPS-Steuerung ausgestattet sein. Los 3 beinhaltet die Miete eines Verladebaggers für die Holz- und Gebrauchtholzaufbereitung. Dieser muss ein dieselbetriebener Mobilbagger mit mindestens 110 kW Leistung und einer Ausladung von mindestens 11 m sein. Ausgestattet werden soll er mit einem Sortiergreifer, einer hydraulisch hochfahrbaren Kabine und einer Vier-Punkt-Abstützung. Die Full-Service-Leistungen beinhalten die Bereitstellung aller notwendigen Betriebsmittel (außer Kraftstoff und AdBlue), die Erfüllung gesetzlicher Abgasnormen, regelmäßige Wartungen, Instandhaltungen und Reparaturen. Die Maschinen dürfen bei Anlieferung nicht älter als zwei Jahre sein und maximal 5.000 Betriebsstunden haben. Bei Ausfall einer Maschine muss die Betriebsbereitschaft innerhalb definierter Fristen wiederhergestellt oder eine Ersatzmaschine gestellt werden. Die Wartungsarbeiten sind in Absprache mit dem Auftraggeber durchzuführen. Der Auftragnehmer muss eine Haftpflichtversicherung ohne Selbstbehalt nachweisen. Der Auftraggeber ist für die tägliche Wartung und Betriebsprüfung verantwortlich.