Holzernte mit Seilkran- und Hangsystemtechnik

Gegenstand der Ausschreibung ist die Durchführung von Holzerntemaßnahmen in einem steilen, unwegsamen Gelände, das den Einsatz von Seilkran- und Hangtechnik erfordert. Die Arbeiten umfassen die motormanuelle Aufarbeitung und den anschließenden Abtransport des Holzes. Ein Starkholzseilkran mit Sattelmontage ist erforderlich, optional kann ein Endmastbagger eingesetzt werden. Die Arbeiten sind im Revier 2, Distrikt 90, Abteilung 1, Bestand f13, bV, aW, in einer Höhenlage von 390-460 m ü. NN auf einer Fläche von ca. 4,1 ha durchzuführen. Die Hangneigung beträgt durchschnittlich 30%, kann aber bis zu 50% erreichen. Die Baumartenzusammensetzung besteht zu 65% aus Fichte und Tanne, zu 10% aus Kiefer, Lärche und Douglasie sowie zu 25% aus Laubholz. Der BHD des ausscheidenden Bestandes beträgt ca. 60 cm, die Gesamtmasse wird auf ca. 550 Fm geschätzt. Die geplante Eingriffsstärke beträgt ca. 100 Fm/ha ohne Dickungspflege. Es sind mindestens 10 verschiedene Sortimente auszuformen, darunter Fi/Ta-Stammholz lang in den Stärkeklassen L2a bis L5(6) sowie Kurzholz (Stark- bzw. Wertholzabschnitte, Stammholz oder Standardlängen B/C, Palette, Kranlängen). Fallweise werden Nadelholzgipfel als Hackrohholz bereitgestellt. Die Arbeiten müssen im Zeitraum von Oktober bis Februar durchgeführt werden, um den Laubholzanteil und das Waldschutzrisiko zu berücksichtigen. Ein besonderes Augenmerk ist auf den Schutz des Waldbestandes und der vorhandenen Naturverjüngung (Fichte, Tanne, Buche) zu legen, die ca. 30% der Hiebsfläche bedeckt. Die Hiebsfläche befindet sich unterhalb der K1818, ein ausreichender Sicherheitsabstand muss eingehalten werden. Die Straße kann nicht gesperrt werden. Der Aufstellort befindet sich am Krebsbachhangweg, eine teilweise Bergabbringung ist erforderlich. Der Endmast muss teilweise im Bestand gebaut werden. Das Einschneiden der Sorten und die Holzvermessung erfolgen in der Regel auf dem Fahrweg. Es werden nur Angebote von Forstunternehmen berücksichtigt, wenn vor Angebotsabgabe eine Besichtigung der Maßnahme gemeinsam mit dem Forstbezirk stattgefunden hat.