Sanierung Druckrohrleitung in Bergkamen-Heil

Die Ausschreibung umfasst die Sanierung der Druckrohrleitung im Rahmen des Neubaus des Oberflächenwasser-Pumpwerks Bergkamen-Heil. Die zu erbringenden Leistungen beinhalten die Herstellung einer Baustelleneinrichtungs- und Lagerfläche von 800 m³, die Sanierung von ca. 583 m DN300 Druckrohrleitung durch Relining auf DA250, die Sanierung von ca. 530 m DN900 Druckrohrleitung durch Relining auf DA630, die Erneuerung von ca. 72 m Druckrohrleitungen von DN300 auf DA250 sowie die Erneuerung von ca. 120 m Druckrohrleitungen von DN900 auf DA630. Weiterhin sind die Sanierung von Schächten und der Einbau eines Belüftungsschachtes mit den Maßen 3,1 m x 4,23 m x 3,55 m (lichte Weite mind. 2,30 m x 3,43 m, lichte Schachttiefe min. 2,55 m) vorgesehen. Der Abbruch von Druckrohrleitungen ist ebenfalls Teil des Auftrags. Die Baustelle befindet sich nordöstlich von Bergkamen am südöstlichen Rand des Ortsteils Heil, wobei die Druckrohrleitungen entlang der Nördliche Lippestraße verlaufen. Die Sanierung erstreckt sich von den Übergabeschächten am Pumpwerk Bergkamen Heil bis zu den Übergabeschächten an die Freispiegelkanäle am Westenhellweg. Die Baustelle ist in zwei Bauabschnitte unterteilt, die über die Nördliche Lippestraße verlaufen und über den Westenhellweg und die „Königslandwehr“ erschlossen werden können. Die Baustelleneinrichtungs-/Lagerflächen werden entlang der Straße und auf einer Weidefläche gegenüber dem „Westenhellweg“ eingerichtet. Die Nördliche Lippestraße dient als Arbeitsfläche, wobei die Lagermöglichkeiten für Materialtransporte begrenzt sind. Eine Verkehrsregelung ist zur Sicherung der Baustelle erforderlich, wobei in den Herbstferien NRW 2025 eine abschnittsweise temporäre Sperrung der Nördliche Lippestraße vorgesehen ist. Außerhalb der Schulferien ist eine Einbahnstraßenregelung mit Fahrtrichtung von Westenhellweg in Richtung Bergkamen-Heil einzurichten. Die Zufahrt zur Feuerwehrstation ist während der Bauzeit dauerhaft zu gewährleisten. Es dürfen nur schadstofffreie, geogene Materialien eingebaut werden, wobei die Verwendung von RCl-Materialien nicht zulässig ist. Es dürfen ausschließlich Baumaschinen mit biologisch schnell abbaubaren Hydraulikölen eingesetzt werden. Die Sanierung der Druckrohrleitungen erfolgt in zwei zeitlich getrennten Bauabschnitten, wobei die Förderung des Regenwasserabflusses durch die dritte DN 600 Druckrohrleitung gewährleistet wird. Die im Zuge der Maßnahme anfallenden Abfälle und Sonderabfälle sind getrennt aufzunehmen und nach dem Stand der Technik zu separieren, insbesondere die DN 300 Asbestbetonrohre.