Projektversicherung Neubau Stützwand Eschede

Gegenstand der Vergabe ist die Beschaffung einer Kombinierten Bauleistungs-, Montage-, Haftpflicht- und Planungshaftpflichtversicherung für ein Bauprojekt der Deutschen Bahn AG und verbundener Unternehmen. Diese Versicherung soll eine bestehende vorlaufende Deckung ablösen und die Interessen des Auftraggebers sowie aller mit der Planung, Überwachung und Ausführung des Projekts beauftragten Unternehmen abdecken. Die Vertragsdauer entspricht der voraussichtlichen Projektlaufzeit, mit der Möglichkeit einer Verlängerung bei Verzögerungen. Der Versicherungsschutz für die Bauleistungs- und Montageversicherung gilt für unvorhergesehene Verluste, Beschädigungen oder Zerstörungen von Bauleistungen und versicherten Sachen, einschließlich Schäden durch Brand, Blitzschlag und Explosion. Die Haftpflichtversicherung deckt Personen-, Sach- und Vermögensschäden ab, die Dritten durch die versicherten Aktivitäten entstehen, einschließlich Umweltschäden. Sie umfasst auch Ansprüche aus dem Umgang mit Asbest und Urea-Formaldehyd mit einem Sublimit. Die Haftung des Versicherers beginnt mit Baubeginn und endet mit der protokollierten Freigabe zur kommerziellen Nutzung, zuzüglich einer 42-monatigen Nachhaftungszeit für bestimmte Schäden. Die Versicherung deckt alle Lieferungen und Leistungen, die im Rahmen der Projekterrichtung erbracht werden, einschließlich Bau- und Erd-, Fundament-, Montageleistungen, Maschinen, Einrichtungen und Materialien. Ausgeschlossen sind jedoch Baugeräte, Kleingeräte und Werkzeuge. Die Haftpflichtversicherung hat eine Deckungssumme von 25 Mio. EUR pro Schadenereignis für Personen-, Sach- und Vermögensschäden, mit separaten Sublimiten für Umweltschäden und Planungshaftpflicht. Der Selbstbehalt beträgt in der Regel 25.000 EUR pro Schadenfall. Die Vergabe ist in zwei Lose aufgeteilt: Los 1 (Vertragsführung) mit einer Führungsquote von 30% und Los 2 (Beteiligung) mit einer Mindestbeteiligungsquote von 5% und einer Maximalquote von 70%. Die Bewertung der Angebote erfolgt anhand von Zuschlagskriterien, wobei für Los 1 der niedrigste Gesamtprämiensatz entscheidend ist und für Los 2 die angebotene Beteiligungsquote.