Einbruchmeldeanlage für Ministerium in Düsseldorf

Die Ausschreibung beinhaltet die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme einer umfassenden Einbruchmeldeanlage (EMA) für das Verwaltungsgebäude Haroldstraße 4 in Düsseldorf. Das Gebäude besteht aus einem 17-geschossigen Hochhaus und zwei 6-geschossigen Riegelbaukörpern. Die EMA soll den Sicherheitsgrad 3 gemäß DIN EN 50131-3 (VDE 0830-2-3) erfüllen und für den Einsatz im gewerblichen und industriellen Bereich geeignet sein. Die Anlage soll in Bustechnik ausgeführt werden und die Möglichkeit bieten, mindestens 63 Meldergruppen je Busleitung anzuschließen. Es sind mindestens 10 Sicherungsbereiche vorzusehen, davon einer für den Zentralensicherungsbereich. Die EMA soll über eine Melder-Einzelidentifikation verfügen und 4 Eingänge zur Aufschaltung potentialfreier Kontakte bieten, einschließlich Parametrierung von bis zu 10 logischen Verknüpfungen je Eingang/Kontakt. Zudem sind mindestens 6 Ausgänge für überwachte Alarmierungseinrichtungen vorzusehen. Eine IP-Schnittstelle zur Übertragungseinrichtung (S1) für differenzierte Meldungsübertragung ist erforderlich, ebenso wie eine Schnittstelle zum Anschluss einer Parallelanzeige und einer externen Bedien- und Anzeigeeinrichtung. Die Energieversorgung soll gemäß Ausführungsart B DIN EN 50131-6 (VDE 0830-2-6) erfolgen, mit Ersatzstromversorgung für eine Überbrückungszeit von 30 Stunden. Die EMA soll über eine Registriereinrichtung als elektronischer Speicher verfügen und in Wandschrankausführung ausgeführt sein. Eine Fernabfragefunktion ist ebenso gefordert wie eine Übertragungseinrichtung zur Polizei. Die Kommunikation soll über ein LTE-Netz erfolgen, einschließlich aller Komponenten der LTE-Übertragungseinheit wie LTE-Modem, abgesetzter LTE-Antenne mit Montagekonsole und SIM-Karte. Die Länge der Antennenleitung soll über 20 bis 30 Meter betragen, das Übertragungsprotokoll VdS-SecurIP (VdS 2465) entsprechen. Zusätzlich ist ein redundanter Kommunikationsanschluss der Gefahrenmeldeanlage in IP-Technik zum Anschluss an einen IP-Anschluss eines nach VdS 2471 zugelassenen Betreibers vorzusehen, einschließlich Netzabschlusseinheit des Betreibers und Übertragungsprotokoll redundanter Kommunikationsanschluss VdS-SecurIP (VdS 2465). Die Ausschreibung umfasst auch die Lieferung und Montage von zusätzlichen Bedieneinrichtungen, Außenantennen mit Montagewinkel und 30 Meter Anschlusskabel, Antennen-Verlängerungen mit Verbinder, Energieversorgungseinheiten, Ein-/Ausgabebausteinen, Schalteinrichtungen, Signalgebern, Dualmeldern, Schlüsseltranspondern und Schließblechkontakten. Weiterhin sind der Anschluss bauseitiger Alarmkontakte und Glasbruchsensoren sowie Rolltorkontakte Bestandteil der Ausschreibung. Die Programmierung der EMA nach Kundenwunsch, die Erstellung der Dokumentation (Revisionsunterlagen) gemäß Vorbemerkungen, die Erstellung einer Anlagenbeschreibung VDS 2170, die Bedienerschulung und die Begleitung der Sachverständigenabnahme sind ebenfalls gefordert.