Die Ausschreibung umfasst die Durchführung der Maßnahme "Zoe Zukunft ohne Einschränkungen" für erwerbsfähige Frauen im SGB II-Bezug mit dem Ziel, ihre Wettbewerbsfähigkeit herzustellen und sie idealerweise direkt in den Arbeitsmarkt zu vermitteln. Die Maßnahme beinhaltet die Feststellung und Aktualisierung beruflicher Kenntnisse, die Vermittlung von Kompetenzen, die Entwicklung von Selbstvermarktungsstrategien und den Abbau von Vermittlungshemmnissen. Ein wichtiger Bestandteil ist die Möglichkeit einer betrieblichen Erprobung. Am Ende der Maßnahme sollen die Teilnehmerinnen aktiviert und stabilisiert sein, um an Qualifizierungsmaßnahmen teilzunehmen oder in den Arbeitsmarkt integriert zu werden. Die Maßnahme richtet sich an Frauen mit multiplen Vermittlungshemmnissen, Schul- oder Berufsabschluss und mindestens Sprachniveau B1 bei Migrationshintergrund.

Die Ausschreibung umfasst die Durchführung einer außerbetrieblichen Berufsausbildung (BaE) gemäß § 76 SGB III bzw. § 16 Abs. 1 SGB II i.V.m. § 76 SGB III und §§ 4, 5 Abs. 2 ff BBiG/ §§ 25, 26 Abs. 2 ff HwO, einschließlich allgemeiner Berufsausbildung, Stufenausbildung und Werkerausbildung/Fachpraktiker für Menschen mit Behinderungen. Ziel ist es, Auszubildenden mit Lernbeeinträchtigungen oder sozialen Benachteiligungen den erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung zu ermöglichen. Der Auftragnehmer soll den Übergang in betriebliche Ausbildungsplätze fördern und bei Bedarf die Ausbildung in kooperativer Form umsetzen. Die Teilnehmenden erhalten sowohl fachtheoretische als auch fachpraktische Unterweisung, ergänzt durch betriebliche Ausbildungsphasen.

Die Ausschreibung umfasst die Durchführung einer Maßnahme namens "Neuanfang Plus" gemäß §16 I SGB II i.V.m. § 45 I S 1 Nr. 1, 3 SGB III. Ziel der Maßnahme ist die Herstellung der Wettbewerbsfähigkeit und die Direktvermittlung von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Alter von 25 - 45 Jahren (Ü25) aus dem Rechtskreis des SGB II. Die Maßnahme beinhaltet intensive sozialpädagogische Betreuung, individuelles Einzelcoaching und die Vermittlung von allgemeinverbindlichen Schlüsselqualifikationen. Die Teilnehmenden sollen in eine (sozialversicherungspflichtige) Erwerbstätigkeit vermittelt werden, idealerweise nach Abschluss einer betrieblichen Erprobung beim selben Arbeitgeber. Die Maßnahme kann alle Aktivitäten umfassen, die auf die dauerhafte Eingliederung in eine versicherungspflichtige Beschäftigung im Sinne des § 25 Abs. 1 S.1 SGB III gerichtet sind.

Die Ausschreibung umfasst die Durchführung von Ausbildungen für Menschen mit besonderem Förderbedarf, um einen Berufsabschluss gemäß BBiG/HwO zu erlangen. Die Ausbildung findet im ersten Jahr in außerbetrieblichen Einrichtungen statt (integratives Modell). Ab dem zweiten Ausbildungsjahr werden die Teilnehmenden in ein betriebliches Ausbildungsverhältnis übernommen, wobei der Auftragnehmer weiterhin begleitende betriebliche Ausbildung (bbA) leistet. Die bbA beinhaltet die individuelle Unterstützung der Auszubildenden und die Abstimmung mit allen beteiligten Stellen, insbesondere der Berufsschule.

Die Ausschreibung umfasst die Durchführung einer Maßnahme zur "Herstellung der Prozessfähigkeit" und "Herstellung der Wettbewerbsfähigkeit" für Personen mit Arbeitsmarktnähe, die jedoch Defizite im digitalen Bereich aufweisen. Ziel ist es, die Teilnehmenden durch Individualcoaching und Gruppenworkshops so weit zu entwickeln, dass sie in den Vermittlungsprozess integriert werden können. Die Maßnahmeinhalte sollen die persönliche, berufliche und digitale Handlungskompetenz steigern und in Bewerbungsprozessen sowie betrieblichen Erprobungen praktisch anwenden. Die Maßnahme kann alle Aktivitäten umfassen, die auf die dauerhafte Eingliederung in eine versicherungspflichtige Beschäftigung ausgerichtet sind.

Die Hansestadt Lübeck plant die Durchführung einer Teammaßnahme für ca. 80 bis 90 Nachwuchskräfte aus allen Ausbildungsberufen. Die Teammaßnahme soll als 5-tägiges partizipatives Gestaltungsprojekt stattfinden, bei dem die teilnehmenden Nachwuchskräfte in Kleingruppen gemeinsam Themenräume auf dem Grundschulhof der Grund- und Gemeinschaftsschule im Lübecker Stadtteil St. Jürgen planen, gestalten und die Spielgeräte/Objekte vor Ort aus Rohmaterial bauen. Ein Budget für Material (inkl. Transportkosten) von maximal 80.000 € (brutto) ist eingeplant. Die Projekttage werden in enger Abstimmung mit der baufachlichen Projektbegleitung, der Ausbildungsleitung, dem Gesundheitsmanagement und teilnehmenden Ausbilder:innen geleitet. Die baufachliche Unterweisung und Anleitung erfolgt durch die Fachanleitenden des Auftragnehmers.

Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) beabsichtigt, im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung Referentenleistungen für drei Strahlenschutzkurse für Medizinische Fachangestellte nach Strahlenschutzverordnung für den Anwendungsbereich Röntgendiagnostik („Röntgenschein“) zu vergeben. Jeder Kurs umfasst neun eintägige Teile, wobei die Teile 3 und 9 in Praktikumspraxen stattfinden müssen, die von Stuttgart aus innerhalb von 45 Minuten erreichbar sind. Ziel ist die Vermittlung der notwendigen Kenntnisse zum Erwerb des Röntgenscheins gemäß § 49 Abs. 1 Nr. 3 Strahlenschutzverordnung (StrlSchV), wobei der Kurs 90 Unterrichtsstunden einschließlich 60 Stunden praktischer Demonstrationen und Übungen sowie einer abschließenden Prüfung umfasst. Die Kurse müssen von der zuständigen Landesbehörde anerkannt sein und die erforderlichen Kenntnisse im Strahlenschutz in der Röntgendiagnostik vermitteln.

Durchführung einer Fortbildung Projektmanagement nach IPMA Level DC mit Zertifizierung nach D und optional C für 12 Personen. Die Schulung soll die Teilnehmer auf die IPMA-Zertifizierung vorbereiten.

Die Ausschreibung umfasst die Durchführung der begleitenden Phase der Assistierten Ausbildung (AsA flex) gemäß § 16 Abs. 1 SGB II i.V.m. §§ 74 f. SGB III. Diese beinhaltet eine individuelle und kontinuierliche Unterstützung für Auszubildende, die sich an ihrer konkreten Lebenssituation und ihrem Unterstützungsbedarf orientiert. Neben der individuellen Betreuung sind themenbezogene Gruppenmaßnahmen wie Stütz- und Förderunterricht sowie sozialpädagogische Angebote vorgesehen. Die inhaltliche Ausrichtung aller Aktivitäten muss sich an den gültigen Ausbildungsordnungen und Ausbildungsrahmenplänen der Ausbildungsberufe der Teilnehmenden orientieren. Betriebe, die Auszubildende mit Assistierter Ausbildung fördern, können administrativ, organisatorisch und zur Stabilisierung des Ausbildungsverhältnisses unterstützt werden.

Gegenstand der Ausschreibung sind drei Seminare zum Thema "iSAQB® Certified Professional for Software Architecture – Foundation Level (CPSA-F)" für 30 Mitarbeitende des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Ziel ist der Aufbau von theoretischen Kenntnissen entsprechend dem iSAQB CPSA-F Lehrplan (aktuell 2025.1). Die Schulungen umfassen Aufgaben, Rolle und Verantwortlichkeiten von Softwarearchitekten, Beispiele von Softwarearchitekturen, systematische Architekturentwicklung, Architektursichten, Architekturdokumentation, Werkzeuge für Softwarearchitekten, Architektur und Qualität sowie praktische Übungen. Zusätzlich werden 30 Voucher für die Teilnahme an der iSAQB CPSA-F Prüfung bereitgestellt.